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Photovoltaik

NEUES FÖRDERPROGRAMM PV-SPEICHER-E-MOBIL

Ab 26. September steht im Portfolio der KfW-Bank ein neues Förderprogramm zur Verfügung.

Es werden kombinierte Lösungen für PV-Anlagen, stationäre Batteriespeicher und Ladestationen gefördert. Die Teilbeträge setzen sich zusammen aus

  • Ladestation: 600 € – oder bei bidirektionaler Ladefähigkeit 1.200 € pauschal.
  • PV-Anlage: 600 € pro kWp, maximal 6.000 €
  • Solarstromspeicher: 250 € pro kWh, maximal 3.000 €.

Für eine typische Anlage mit z.B. 12 kWp Erzeugung und 10 kWh Speicher mit Standardladestation ergeben sich also beispielsweise 9.600 € Förderung bei erwartbaren Kosten von 28.000 bis 30.000 €. Somit eine Förderquote von rund 30%. Bei größeren Anlagen sinkt die Quote.

Interessant ist, dass erstmals bidirektionales Laden berücksichtigt wird. Auch kurios, fehlen doch bislang die erforderlichen steuerrechtlichen und technischen Regelungen, klare Einsatzbedingungen und bidirektional-fähige Autos. Zur Stabilisierung der Stromnetze wird dies allerdings ein zentrales Instrument werden.

Antragsberechtigt sind Eigentümer von selbst genutzten Wohngebäuden, die ein E-Auto besitzen oder zumindest bereits bestellt haben. Kombinationen mit anderen Förderungen sind nicht möglich und eine Auftragsvergabe ist erst nach Vorliegen einer Förderzusage zulässig. Das Nachweisverfahren läuft nach üblichen Gepflogenheiten im Online-Format.

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Allgemein

Strompreisbremse garantiert günstige Preise

Der Bundestag hat am 15.12.2022 die Strompreisbremse beschlossen. Dadurch werden hohe Strompreise (bei Privatkunden über 40 cent je Kilowattstunde Brutto Arbeitspreis inkl. Steuern und Abgaben zu 80% des Strombedarfs, bei Gewerbekunden über 13 cent je Kilowattstunde netto Energiepreis ohne Steuern und Abgaben zu 70% des Strombedarfs) per Gesetz größtenteils entlastet!
Als Gewerbekunde wird behandelt, wer mehr als 30.000 Kilowattstunden verbraucht.

Was bedeutet das für mich?
Sollte der Preis an der Börse – und damit unser Marktplatz-Preis – einmal über die genannten Beträge steigen, erstatten wir die Mehrkosten!

Garantiert besonders günstig – der Strom bei cells energy!

Bei cells energy ist der Strom somit garantiert besonders günstig! Denn den Börsenpreis leiten wir 1:1 an Dich durch. Und weil der seit Januar 2023 meist deutlich günstiger als der staatliche „Preisdeckel“ ist, profitierst Du sofort von den gesunkenen Preisen, während andere Versorger jetzt teure Tarife mit langen Laufzeiten anbieten!

Sollten dann zum Beispiel im Herbst nochmals teure Monate kommen, greift die Strompreisbremse! So profitierst Du in günstigen Monaten voll von den günstigen Preisen und hast trotzdem kein Risiko in teuren Monaten!

Hier siehst Du den aktuellen Börsenpreis: https://energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&year=2023&interval=month&chartColumnSorting=default

Energie Sparen Lohnt sich trotzdem!
Da der staatlich garantierte Entlastungsbetrag im Vergleich mit Deinem Verbrauch im Jahr 2021 gezahlt wird, lohnt sich Energiesparen doppelt! Denn Deine Entlastung bleibt gleich, auch wenn Du weniger verbrauchst!

Wo finde ich weitere Informationen?
Häufige Fragen zur Strompreisbremse findest Du hier auf der Seite des Bundesministeriums: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-strompreisbremse.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Den Gesetzestext findest Du hier:

https://www.gesetze-im-internet.de/strompbg/BJNR251210022.html

Wie kann ich von den günstigen Preisen bei cells energy profitieren?
Schließe ganz einfach heute noch einen Vertrag bei unserem Bürgerstrom-Marktplatz ab und schone damit nicht nur die Umwelt, sondern auch Deinen Geldbeutel! https://marktplatz.cells.energy/

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Recht und Politik Vermarktung

Wie lange noch?

„Wie lange noch nehmen wir diesen Blödsinn hin?“ fragt Raimund Kamm, Landesvorsitzender der LEE Bayern, der der Verein renergie Allgäu seit vier Jahren als Gründungsmitglied angehört. Die Empörung des Augsburger Energieexperten richtet sich gegen die Bayerische Staatsregierung und ihre unergründlichen Vorschläge in Sachen Stromversorgung.
Statt naheliegende Erneuerbare Alternativen wie Bioenergie, Erdwärme, Solar, Wasser-und Windkraft zu nutzen und in Kombination mit Lastmanagement, Ausbau eines deutschen/europäischen Stromnetzverbundes und Speichertechnologien für eine preiswerte, umweltfreundliche und verlässliche Stromversorgung zu sorgen, „fabulieren Aiwanger und Söder mal über Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke, mal über Fracking und immer wieder über die Einfuhr von Wasserstoff aus fernen Ländern.“

Raimund Kamm spricht sich deutlich dafür aus, in Deutschland aus einer Stromzone endlich mehrere zu machen. So wie das Dänemark und Norwegen bereits geschehen ist – und so wie das schon seit Jahren immer wieder von verschiedenen Fachgremien gefordert, von Stromhändlern, Börse, Industrie und Netzbetreibern aber genauso lange und vehement verhindert wird.

Während das Bundeswirtschaftsministerium argumentiert, dass eine Zonenteilung zu großen Preisunterschieden zwischen dem windkraftreichen Norden und dem verbrauchsstarken Süden führen würde, rechnen Mathematiker und Volkswirte der Universität Trier und des Energie Campus Nürnberg mit bundesweiten Einsparungen von bis zu einer Milliarde Euro. So teuer nämlich ist aktuell das Engpaß-Management durch Redispatch und Abregeln von Erzeugeranlagen, das durch eine Zonenteilung nicht mehr in dem Maße nötig wäre. Und diese Einsparungen kämen dann freilich auch den Verbrauchern in Süddeutschland zugute, obwohl sich für ihre Zone höhere Spotmarktpreise ergäben.

Der LEE kündigt an, sich mit allem Nachdruck in die energiepolitischen Diskussionen einzubringen, um das erklärte Ziel einer 100%igen Versorgung aus Erneuerbaren Energien im Land möglichst schnell zu erreichen.

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Energieeffizienz – eine strategische Ressource

„Wenn man Putin ein klein bisschen schaden will, dann spart man Energie“, verkündete Robert Habeck dieser Tage. Damit wollte der Bundeswirtschaftsminister hoffentlich und sicherlich nicht andeuten, dass der Verbraucher allein die Verantwortung für die weltpolitische Lage trägt. Sondern er benannte, was Wirtschaftsfachleute schon lange betonen: „Energieeffizienz ist eine strategische Ressource“, die bislang noch viel zu wenig ausgespielt wurde.
Im aktuellen Podcast „E&M Energiefunk“ spricht Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz) über sehr konkrete Ansätze und Vorschläge, wie sich Energieeinsparungsmaßnahmen schnell und wirksam umsetzen ließen. Er fordert in dem Zusammenhang ein „historisches Energieeinsparpaket der Bundesregierung“, in dem vor allem Gebäudesanierungsmaßnahmen berücksichtigt werden sollen.
(https://open.spotify.com/episode/6YxVrI0qZBqqcci5qmWwkl?go=1&sp_cid=63d60f3c441cc006ba91d1d761d8ad18&utm_source=embed_player_p&utm_medium=desktop&nd=1)

Ein Appell, den wir gerne unterstützen. Und mit gleichem Nachdruck um unsere vielfach geäußerte Forderung ergänzen, fossile Brennstoffe nicht nur einzusparen, sondern mehr und mehr und immer mehr durch Erneuerbare Energieträger zu ersetzen. Bis wir bei den 100 Prozent sind.

Ja, auch das wird Geld kosten! Viel Geld. Aber es geht um unser aller Sicherheit. Und wie wir jetzt alle wissen – nicht nur hinsichtlich der Energie-Versorgung, sondern auch mit Blick auf den Weltfrieden! Um Wind-, Wasser-, Biomasse- und Sonnenenergie werden keine Kriege geführt!

Bild: https://www.energie-und-management.de

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Wir stellen ein!

Wir sind ein junges Startup in der grünen Energiebranche und suchen für unser hoch innovatives Geschäftsmodell eine

Kaufmann/ -frau für Büromanagement (m/w/d)
im Bereich green energy

Wir bieten Dir…

  • Einen sicheren Arbeitsplatz durch unseren Gesellschafter renergie Allgäu e. V. (seit 1994)
  • Eine vielseitiges und abwechslungsreiches Aufgabenfeld im Bereich Erneuerbare Energien
  • Einbindung in eine starke, erfahrene Projektgruppe
  • Ein „cutting edge“ Betätigungsfeld
  • Angemessene Vergütung
  • Eine lockere, professionelle Team-Atmosphäre
  • Moderne und schlanke Arbeitsmethoden
  • Beste Weiterentwicklungschancen und moderne Arbeits(zeit)modelle

Das solltest Du mitbringen…

  • Begeisterung für Erneuerbare Energien, Dezentralität und Selbstbestimmung
  • Fundierte Kenntnisse im Büromanagement und Verständnis der Prozesse in der Buchhaltung, Idealerweise in Verbindung mit Berufserfahrung in der Energie- oder IT-Branche.
  • Freude am Strukturieren komplexer Prozessabläufe
  • Eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich, idealer Weise in der Energiewirtschaft
  • Erfahrung im Kundenservice und Freude am Kontakt mit Menschen
  • selbständige Arbeitsweise und kundenorientiertes Auftreten am Telefon

Deine wichtigsten Aufgaben sind…

  • Du wickelst nach fundierter Einarbeitung eigenständig die energiewirtschaftliche Marktkommunikation ab und hilfst beim Aufbau neuer, effizienter Prozesse mit
  • Du übernimmst die Buchhaltungsvorbereitung und unterstützt das Controlling
  • Du leistest Kundenservice in kaufmännischen Themen und – je nach Vorkenntnissen – sukzessive auch in Sachen Energie
  • Du repräsentierst Dein Unternehmen in der telefonischen Kundenansprache durch serviceorientiertes Auftreten
  • Du arbeitest in der Büroorganisation und bist Ansprechpartner unserer IT

Wir garantieren Dir eine auffallend spannende und vielseitige Zeit und hohen Freizeitwert im Oberallgäu! Wenn Dir das Lust auf mehr (Infos) gemacht hat, schicke uns deine elektronischen Bewerbungsunterlagen an bewerbung@cells.energy. Wir kontaktieren Dich zeitnah!

Dein Ansprechpartner:
Florian Weh
Geschäftsführer
renergie GmbH
Adenauerring 97
87439 Kempten
mobil: 01590-4391586
bewerbung@cells.energy

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Stellenausschreibung Praktikum

Wir sind ein junges Startup in der grünen Energiebranche und suchen zur Unterstützung in unserem hoch innovativen Geschäftsmodell eine(n) Fachstudierenden im Praxissemester

Praktikant (m/w/d) – Marketing green energy solutions

Wir bieten Dir…

  • Einen sinnstiftenden Praktikumsplatz durch unseren gemeinnützigen Gesellschafter renergie Allgäu e. V. (seit 1994)
  • Eigenständiges Arbeiten mit Unterstützung erfahrener Kollegen
  • ein „cutting edge“ Betätigungsfeld
  • Angemessene Vergütung
  • Eine lockere, professionelle Team-Atmosphäre
  • Moderne und schlanke Arbeitsmethoden
  • Flexible Arbeitszeitmodelle mit Gleitzeit

Das solltest Du mitbringen…

  • Begeisterung (!) für Erneuerbare Energien, Dezentralität und Selbstbestimmung
  • Interesse an der (erneuerbaren) Energiebranche
  • Ein begonnenes Hochschulstudium der Energiewirtschaft oder eines verwandten Studienfachs
  • Affinität für digitales Arbeiten

Deine wichtigsten Aufgaben sind…

  • Du bringst Dich im Kundenmanagement und in der Pflege der Kundendaten ein
  • Du agierst im Team sowohl in der Kundenakquise als auch in der Produzentenakquise
  • Du greifst den Betreibern bei der Vermarktung Ihrer Anlagen unter die Arme
  • Du unterstützt beim Controlling und der Beobachtung des Energiemarktes
  • Du bringst Dich kreativ im Marketing mit ein und kannst eigene Ideen im Projekt umsetzen

Wir garantieren Dir eine auffallend spannende und vielseitige Zeit und hohen Freizeitwert im Oberallgäu! Wenn Dir das Lust auf mehr (Infos) gemacht hat, schicke uns deine elektronischen Bewerbungsunterlagen an bewerbung@cells.energy. Wir kontaktieren Dich zeitnah!

Dein Ansprechpartner:

renergie GmbH
Florian Weh
Geschäftsführer
Adenauerring 97
87439 Kempten
mobil: 01590-4391586
bewerbung@cells.energy

Wir freuen uns auf Dich!

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Dynamisch & Smart

Wer zwischen 2014 und 2020 seinen gesamten Strombedarf zum Spotmarktpreis beschafft hat, konnte gegenüber konservativeren Beschaffungsstrategien bis zu 14 Prozent sparen. Betrachtet man hingegen die einzelnen Lieferjahre, dann zeigt sich, dass die Spotmarktbeschaffung nur in vier von sieben Jahren die günstigere Beschaffungsmethode war. Inklusive 2021 ist das Verhältnis sogar ausgewogen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Erfolgsfaktor Energiebeschaffung“ von Kreutzer Consulting und Enerchase, in der fünf Beschaffungsstrategien mit höchst unterschiedlichen Risikoprofilen verglichen und bewertet wurden.

„Die Studie zeigt, dass die Spotmarktbeschaffung langfristig ein gutes Instrument sein kann, um beim Energieeinkauf zu sparen. Wer sich für solche Modelle entscheidet, muss aber auch extreme Preisschwankungen hinnehmen und in der Lage sein, Phasen wie die aktuelle Energiepreiskrise zu überstehen“, so Dennis Warschewitz von EnerChase. „Umgekehrt ist das konservativste Beschaffungsmodell im Untersuchungszeitraum von knapp acht Jahren dreimal die günstigste und viermal die teuerste Strategie. Mit konservativer Beschaffung kann man daher Preisschwankungen und Risiken minimieren, profitiert aber weniger von kurzfristigen Marktentwicklungen“, so Warschewitz weiter.

Laut Klaus Kreutzer von Kreutzer Consulting wird die Preisvolatilität an den Börsen in Zukunft weiter zunehmen: „Für Kunden, die auf planbare Kosten angewiesen sind, können Energieversorger immer noch langfristig stabile Preise bieten, wenn sie sich entsprechend frühzeitig absichern. Kunden, die in der Lage sind, aktiv am Energiehandel teilzunehmen, z.B. durch Eigenerzeugung, Speicher und die intelligente Steuerung des Verbrauchs, können hingegen künftig von extremen Preisschwankungen profitieren. Mit dynamischen Tarifen und smarten Technologien werden diese Möglichkeiten selbst für Haushaltskunden Realität.“

Quelle: https://www.energycharts.de/analysen/aktuelle-beschaffungsstudie-energie

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Allgemein

Geiz ist weder geil noch zukunftsfähig

Bei Äpfeln oder Eiern setzt sich die Erkenntnis mehr und mehr durch: Auf die Qualität kommt es an, weniger auf den Preis. Da zahlt man fürs Bio-Siegel schon mal ein paar Cent mehr. Weil gesünder, leckerer, nachhaltiger.

Beim Strom dagegen gilt nach wie vor die Devise: Hauptsache billig! Regionalität oder Öko-Qualität spielen kaum eine Rolle bei einem Produkt, das ja scheinbar von ganz allein aus der Dose in der Wand kommt. Selbst wenn der Lieferant pleitegeht, gehen die Lichter nicht aus, weil dann ja der Grundversorger einspringt – solange, bis wieder ein Billiganbieter gefunden wurde…

Es ist höchste Zeit, dass wir auch hier endlich ein verantwortungsvolles Konsumbewusstsein entwickeln! Nicht nur mit unserer Entscheidung für Äpfel vom Bauern nebenan und Eier aus ökologischer Freilandhaltung tragen wir zu einer besseren (Um)Welt bei. Auch die Wahl unseres Stromanbieters gestaltet unsere Zukunft mit. Und auch hier geht es nachhaltig und regional! Auf dem Bürgerstrom-Marktplatz von cells energy stellen Hunderte von Erneuerbaren Stromerzeugern sich und ihre Anlagen vor. Hier hat der Strom ein Gesicht, einen Namen, eine Geschichte – und damit auch (s)einen Wert!

Im Dezember lag der Preis mit 42,7 ct/kWh zwar so hoch wie noch nie, weil er sich am Börsenpreis orientiert. Als Kunde einer nachhaltigen Solidargemeinschaft ist man an den Preissteigerungen genauso beteiligt wie an den Niedrigpreis-Momenten. Und so hat sich im vergangenen Jahr ein Durchschnittspreis von 29,2 ct/kWh ergeben. Fair. Transparent. Nachvollziehbar. Und deutlich niedriger als die Preise der Grundversorgung, in die man als ehemaliger Kunde eines plötzlich lieferunfähig gewordenen Billiganbieters fällt.
Geiz ist weder geil noch zukunftsfähig.                    Claudia Lau

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Allgemein Recht und Politik

„Bezahlbarkeit der Elektrizität“

Heute, Mittwoch, 03. November, veranstaltet der Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags eine Anhörung zur „Bezahlbarkeit der Elektrizität“. Die Vertreter der Erneuerbaren Energien (EE) sind dazu allerdings nicht eingeladen…

Bayern ist bei der Versorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien auf einen schlechten Mittelplatz in Deutschland abgerutscht. Hierüber werden die Bürger*innen seitens der Staatsregierung immer wieder getäuscht, indem die Quote an Strom aus EE nicht auf die Versorgung sondern auf die Erzeugung bezogen wird. Da Bayern durch Stilllegung seiner Atom- und einiger Kohlekraftwerke die Stromerzeugung stark verringert hat, steigt dadurch die auf die Erzeugung bezogene EE-Quote. Nicht aber die auf die Versorgung bezogene. Und Bayern wird so immer abhängiger von Stromeinfuhren.

Moderne Solar- und Windkraftanlagen können in Bayern den Strom für 5 und teilweise sogar 4 Cent je Kilowattstunde liefern. Die Stromversorgungssicherheit können wir mit a) dem Mix aller EE (Bioenergie, Geothermie, Solar, Wasser- und Windkraft), b) europaweitem Verbund zum Ausgleich wetterbedingter Fluktuationen, c) Lastmanagement und d) den immer günstiger werdenden Speichern bewerkstelligen. Auch bei Einberechnung der Systemkosten für Verbund und Speicher ist mittlerweile die Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien günstiger als die aus Atom-, Gas- und Kohlekraftwerken. Bei Berücksichtigung von Folgekosten für Atommüll und Klimaschäden sowieso.

Wir müssen die Marktkräfte nutzen, um die Stromversorgung ökologischer und ökonomischer zu machen. Der Staat hat nach jahrelangem Ringen endlich damit angefangen, durch einen besseren CO2-Zertifikatehandel die Klimafolgekosten bei der Stromversorgung einzupreisen. Jetzt brauchen wir eine räumliche Flexibilisierung der Strompreise. Das führt Erzeuger und Verbraucher zusammen und schafft sinnvolle Signale für Investitionen. Zwei Strompreiszonen können ein Anfang sein.

Raimund Kamm, Landesvorsitzender der LEE Bayern

Über den LEE Bayern: Der LEE Bayern wurde 2018 als Teil des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE e.V.) gegründet und ist der Dachverband der Branchenverbände für Holz, Biogas, Geothermie, Erdwärme, Solar, Wasser- und Windkraft. Heute steht er für rund 50 Prozent der Stromerzeugung und Teile der Mobilität und Wärmeversorgung in Deutschland. Er will die 100 % Versorgung aus Erneuerbaren Energien.

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Recht und Politik

Erwartungen an die Politik

Allgäuer Betreiber von Wind- und Wasserkraft, PV- und Biogasanlagen erheben die Stimme und zeigen Gesicht.

Bei der anstehenden Bundestagswahl geht es in der K-Frage nicht nur um den Kanzler/innenposten, sondern ganz entscheidend auch ums Klima! Um die gesetzlich vereinbarten Ziele zu erreichen muss die nächste Regierung nämlich sofort geeignete Rahmenbedingungen schaffen und konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung einleiten. Dabei spielen die Erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle. Vier Allgäuer Betreiber von Wind- und Wasserkraft, PV- und Biogasanlagen zu Wort formulieren ihre konkreten Wünsche und Erwartungen an den 20. Deutschen Bundestag.