Bring die Energiewende in Deutschland voran und beteilige Dich an beiden Kampagnen.
Kategorie: Allgemein
Klimawandel.
Die Fakten mit Harald Lesch
Diese Dreiviertelstunde sollte man sich Zeit nehmen: Die ZDF Doku „Klimawandel“ (https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-klimawandel—die-fakten-mit-harald-lesch-100.html) liefert in knapp 45 Minuten hinreichend Argumente dafür, die Zeichen der Zeit nicht länger zu ignorieren oder schön zu reden. Rekordhitze, Überflutungen und Dürre sind keine normalen Wetterphänomene sondern deutliche Folgen des Klimawandels.
Um die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen müssen die stetig steigenden CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren halbiert und bis 2050 komplett gestoppt werden. Fast die Hälfte der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aber entsteht bei konventioneller Strom- und Wärmeerzeugung. Es ist also unabdingbar nötig, so schnell wie möglich auf fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdöl zu verzichten und Erneuerbare Energiequellen zu nutzen.
Der cells energy Marktplatz bietet dafür die beste Gelegenheit: Nachhaltiger und verantwortungsvoller Stromkonsum – für die Energiewende und gegen den fortschreitenden Klimawandel. Hier kann jeder seinen Teil beitragen. Jeder einzelne. Jetzt gleich! Fangt an! Werdet Teil des Bürgerstrom-Marktplatzes.
Doch damit ist noch nicht getan. „Entscheidend ist“, so formuliert es Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, „dass jeder einzelne von der Politik über die nächsten 30 Jahre einfordert, dass dieses Problem global gelöst wird. Denn das ist es, was wir brauchen.“
Respekt, Bidingen!
Die Gemeinde Bidingen setzt ein mutiges und klares Zeichen für Nachhaltigkeit, Regionalität und Eigenverantwortlichkeit im Stromkonsum. Die Ostallgäuer Kommune ist ab 1. Januar 2021 der erste kommunale Kunde auf dem cells energy Marktplatz und unterstützt damit ihre Energieerzeuger vor Ort.
Wir sind überzeugt, dass sich diese im Gemeinderat sehr ausführlich und durchaus kontrovers diskutierte Entscheidung nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch rechnen wird. Der errechnete Mehrpreis gegenüber einem großen konventionellen Energieversorger lässt sich nämlich auch durch klugen Verbrauch zu stromgünstigen Zeiten ein Stück weit kompensieren und darf außerdem mit den Einnahmen aus der Gewerbesteuer gegengerechnet werden, die die beiden Biogasanlagenbetreiber nun (hoffentlich) auch weit übers EEG hinaus zahlen können und werden. Bidingen – eine Gemeinde, die ihren Bürgern mit gutem Beispiel in Sachen Achtsamkeit und bewusstem Konsum vorangeht! Respekt!
Hohe Nachfrage nach Fördermitteln
Die Nachfrage nach Förderprogrammen zum energieeffizienten Bauen und Sanieren hat sich im ersten Quartal 2020 sehr positiv entwickelt.
Die Anzahl der bewilligten Förderanträge für Kfw-Effizienzhäuser stieg von ca. 10.000 Anträgen im 1. Quartal 2020 auf rund 23.000 im gleichen Zeitraum 2020 und hat sich somit verdoppelt. Das zugesagte Kreditvolumen wuchs insgesamt von 2,18 auf 7,47 Mrd. Euro allein bei den Wohngebäuden. Ein deutliches Plus gibt es laut BMWi auch bei den Energieberatungen: Für die Beratung bei Wohngebäuden gingen statt 3.602 nun 7.644 Anträge ein.
Energieeffizientes Bauen und Sanieren spielt eine Schlüsselrolle für die Eindämmung des Klimawandels, denn der Energiebedarf wird nachhaltig reduziert. Jeder Bauherr kann dazu einen kleinen Beitrag leisten und schont obendrein auch noch seine Geldbörse.
Ausführliche Informationen und Förderanträge zum „Energieeffizienten Bauen & Sanieren“
Klimasicherheit für Bayern
„Wir wollen Klimasicherheit für Bayern.“ So kommentierte Umweltminister Thorsten Glauber im Landtag die erste Lesung des neuen Bayerische Klimaschutzgesetzes und den damit verbundenen 10-Punkte-Plan. Wir wollen das auch – und noch viel mehr: Sicherheit über die Landesgrenzen hinaus. Fürs Klima. Für eine nachhaltige Energieversorgung. Für alle und jeden.
Die Landesregierung will mit ihrem „10-Punkte-Plan“ einen Fahrplan für einen erfolgreichen Einsatz gegen CO2-Emissionen vorlegen. „Unser Ziel ist es, Ökonomie und Ökologie zu vereinen“, erklärt Thorsten Glauber und spricht von „Investitionen in Nachhaltigkeit und eine erneuerbare Zukunft.“ Die Rede ist von einer „Klima-Milliarde“, mit der der Freistaat ein „starkes Signal“ setzen will.
Während im Landtag noch gelesen, angekündigt und in Ausschüssen diskutiert wird, sind wir längst am Handeln. Wortwörtlich! Mit dem cells-energy-Marktplatz hat die renergie GmbH eine Plattform geschaffen, auf der sich Erneuerbare Stromerzeuger und klima- und konsumbewusste Verbraucher direkt begegnen und miteinander ins Geschäft kommen können. Die ideale Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Regional. Nachhaltig. Eigenverantwortlich. Für Bayern und weit darüber hinaus.
Der Bundestag hat gestern plangemäß die Streichung des 52-GW-Deckels für die PV im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes durchgewunken. Wenn der Bundesrat das Gesetz am 3. Juli ebenfalls billigt, wovon wir im Moment ausgehen, wird die Solarbranche bald aufatmen können. Lieber spät als nie…
Nähere Informationen hier: https://www.pv-magazine.de/2020/06/18/bundestag-beschliesst-streichung-des-52-gigawatt-deckels-fuer-die-photovoltaik-aus-dem-eeg/
Hurra! Schon die Nominierung ist ein Sieg! Unser cells energy-Marktplatz-Händler Paul Schweihofer und sein Bioenergiecentrum (BENC) im schwäbischen Mertingen (Landkreis Donau-Ries) haben es beim CeresAward 2020, Kategorie Energielandwirt, in die Runde der letzten Drei geschafft. Wir gratulieren von Herzen, freuen uns mit ihm und seinem Team und drücken auf den letzten Metern der Entscheidung alle Daumen!
Mit dem CeresAward werden seit 2014 alle zwei Jahre außergewöhnliche Leistungen von deutschen Landwirten in elf unterschiedlichen Kategorien prämiert, um dem Berufsstand für seine Verdienste in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Nahrungsmittelversorgung, Tierwohl und vieles mehr Anerkennung zu zollen.
Eine unabhängige Jury, bestehend unter anderem aus Fachleuten von Branchenorganisationen und Redakteuren der Fachzeitschrift agrarheute, wählt aus allen Bewerbungen zunächst drei Vorschläge je Kategorie aus. Die endgültigen Sieger werden dann während der „CeresAward Gala“ bekannt gegeben. Entscheidend für Nominierung und Prämierung sind dabei nicht die höchsten Leistungen im Betrieb, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitigiger Berücksichtigung bäuerlicher Tugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Familie, Betrieb, Tier, Natur und Gesellschaft.
Paul Schweihofer ist ein gutes Beispiel dafür. Er produziert Energie aus Abfall. In seiner Präsentation auf der Shortlist des CeresAward heißt es: „Viele träumen davon: aus Mist Geld machen. Paul Schweihofer ist da auf dem besten Weg. Er macht nämlich aus Abfall Energie. Eine lohnende Geschäftsidee für den Landwirt und Biogasanlagenbetreiber aus Mertingen. Anstatt Mais und andere Feldfrüchte zu Strom und Wärme zu vergären, nutzt das Bio Energie Centrum BENC Abfall. So landet der Inhalt vieler Bioabfalltonnen in der Anlage. Hinzu kommen Grünschnitt, Gemüseabfälle und Landschaftspflegematerial von Mertinger Höll und Donau-Ries. Und schließlich lassen sich auch noch vermeintlicher Abfall aus der Molkerei, der Zuckerfabrik, der Pommesproduktion und als Krönung 500 t Pferdemist zu Strom veredeln. Eine Mio. kW/h Strom für über 2.200 Haushalt kommen dabei heraus. Eine saubere Sache.„
https://www.ceresaward.de/energielandwirt/paul-schweihofer-mertingen/
Eine saubere Sache! Das finden wir auch! Und bleiben gespannt und zuversichtlich bis zur großen Gala am Mittwoch, 28. Oktober 2020.