Eines der beliebtesten Argumente von Gegnern der Energiewende in Deutschland ist, dass durch den Wechsel von Kohlekraftwerken auf erneuerbare Energiequellen die Sicherheit der Stromversorgung gefährdet sei. Die für das Stromnetz zuständige Bundesnetzagentur hat nun aber Zahlen vorgelegt, die eine ganz andere Sprache sprechen.
Die neueste Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen, dass von Instabilität keine Rede sein kann – ganz im Gegenteil. „Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität,“ sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je Stromverbraucher lag im Jahr 2019 bei 12,2 Minuten. Das sind etwa 1,7 Minuten weniger als im Vorjahr und der niedrigste jemals gemessene Wert, seit die Statistik 2006 zum ersten Mal veröffentlicht wurde.
Deutsches Stromnetz ist so stabil wie nie | Energieverbraucherportal